Traditionelle Kirchenorgeln bilden einen beeindruckenden tonalen Umfang ab und deshalb sind Kirchenorgeln für feierliche Gottesdienste heute genauso unverzichtbar wie früher. Ob in Kathedralen oder kleineren Gotteshäusern: Orgelmusik und geistliche Lieder sind ein wesentlicher Bestandteil des liturgischen Zeremoniells.
Die Kirchenorgel (von altgriechisch órganon „Werkzeug“, „Instrument“) ist ein Tasteninstrument, bei dem Pfeifen als Tonerzeuger durch Wind zum Klingen gebracht werden. Die Hauptteile der Kirchenorgel sind das Pfeifenwerk mit dem Windladen, die Windversorgung, die Traktur und der Spieltisch.
Das Pfeifenwerk gliedert sich in einzelne Register. Darunter versteht man eine Reihe von Pfeifen, die sich durch gleichen Klangcharakter auszeichnen. Jedes Register kann an- oder abgeschaltet werden.

Der Organist kann von einem Spieltisch über Pedale und Tastatur einzelne Pfeifenreihen verschiedener Tonhöhe und Klangfarben bedienen und somit verschiedene Klangfarben erzeugen. Je nach Orgeltyp wird der Tastendruck mechanisch, pneumatisch oder elektrisch zu den Ventilen unter dem Pfeifenwerk geleitet. Klassische Sakralorgeln werden deshalb im Gegensatz zu elektronischen Orgeln als Pfeifenorgeln bezeichnet.
Aufgrund ihrer Größe und ihrer konstruktiven und akustischen Abstimmung ist die klassische Kirchenorgel an den Aufstellungsraum gebunden. Oft ist die Aufstellung auch durch bauliche Gegebenheiten vorgegeben.

Infos über weitere Orgeln neben der digitalen Kirchenorgel

Moderne Digitale Kirchenorgeln

Eine durch die Entwicklung der Digitaltechnik möglich gewordene Variante der klassischen Kirchenorgel mit Pfeifen, ist die digitale Sakral- oder Kirchenorgel, die in den neunziger Jahren die bis dahin gebräuchliche analoge Kirchenorgel ablöste. In den frühen Entwicklungsstadien bot die digitale Kirchenorgel klanglich zwar einen großen Fortschritt gegenüber analogen Kirchenorgeln, ihre Klangqualität reichte aber noch nicht an diejenige von traditionellen Pfeifenorgeln heran.
Erst in den letzten Jahren gelang es, die Zusammenstellung der verschiedenen klingenden Stimmen an die von Kirchenorgeln mit Pfeifen weiter anzu nähern. Spieltisch, Registerzüge und Pedale einer digitalen Kirchenorgel sind ähnlich wie die der Pfeifenorgeln, damit sie sich wie eine klassische Kirchenorgel spielen lassen, simulieren die Tastaturen zudem noch den Druckwiderstand einer mechanischen Sakralorgel.

Dienten diese Frühformen digitaler Kirchenorgeln zunächst hauptsächlich im privaten Bereich als Übungsinstrumente oder in Kirchsälen und Kapellen, macht die mittlerweile überzeugende Klangqualität digitale Sakralorgeln auch zu einer kostengünstigen Alternative in größeren Kirchen oder für große Open-Air-Veranstaltungen, wie z. B. bei Kirchen- und Katholikentage. Dies gilt besonders für die Klangerzeugung über Sampling oder Physical Modelling. Digitale Kirchenorgeln bieten die Möglichkeit der Auswahl zwischen barocker, romantischer und sinfonischer Disposition und unterschiedlichen Stimmungen, wie pythagoräisch, wohltemperiert und gleichstufig sowie Nachhallvariationen von Kapelle bis Kathedrale und können so jedem Raum und akustischem Wunsch angepasst werden.
Weitere Vorteile der digitalen Kirchenorgeln sind der geringere Anschaffungspreis, die Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen und die geringeren Wartungskosten.

Kisselbach bietet Ihnen die Testsieger bei digitalen Kirchenorgeln, deren Klang in Kirche und zuhause überzeugt. Qualitativ hochwertige Sakralorgeln für kleine Kirchen und Kapellen, die auch als Übungsinstrumente verwendet werden können und deren wundervolle Klangqualität Sie begeistern wird.